Peritonealdialyse
Peritonealdialyse ist der medizinische Fachbegriff für die Bauchfelldialyse. Bei diesem Verfahren findet die Reinigung des Blutes von Schadstoffen und Stoffwechselprodukten innerhalb des menschlichen Organismus statt. Zuerst wird Dialyse-Flüssigkeit über einen Katheter in die Bauchhöhle geleitet. Das Bauchfell – es kleidet die gesamte Bauchhöhle aus – übernimmt dabei die Rolle einer teil-durchlässigen Trennschicht (Membran) – und die Giftstoffe gehen aus dem Blut in die Dialyse-Flüssigkeit über. Dies geschieht nach dem Prinzip der Osmose, der natürlichen Wanderung von Stoffen von einem Bereich in einen anderen, auf Grund vorhandener Konzentrationsunterschiede. Die angereicherte Dialyse-Flüssigkeit wird anschließend nach mehreren Stunden Behandlung aus dem Bauchraum heraus geleitet.
Kann entweder in Form der CAPD oder APD zu Hause vom Patienten durchgeführt oder in Form der IPD (intermittierende Peritonealdialyse) im Zentrum durchgeführt werden. Wir bieten grundsätzlich die Möglichkeit an, eine IPD 3-6x pro Woche in unserem Zentrum durchzuführen, z.B. auch für IPD Gastpatienten. Die ärztliche Betreuung von CAPD- oder APD-Gast Patienten oder CADP- oder APD-Patienten, die stationär behandelt werden, kann durch uns erfolgen. Allerdings bieten wir kein Training zum Erlernen der häuslichen Peritonealdialyse an und keine Rufbereitschaft einer Peritonealdialyse-Pflegekraft.